Distelfalter auf Flockenblume
© Christopher Meyer, Regierung von Oberbayern

Blühpakt Bayern: Starterkit – 100 blühende Kommunen


Ein Projekt für die Artenvielfalt

Insekten sind für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts, für die Bestäubung einer Vielzahl von Pflanzen sowie als Nahrungsgrundlage für andere Tiere von entscheidender Relevanz. In den letzten Jahrzehnten sind die Artenvielfalt und die Anzahl an Insekten dramatisch zurückgegangen. Der Blühpakt Bayern möchte diesen Trend stoppen.


Starterkit – 100 blühende Kommunen

Im Frühjahr 2022 wurden 23 oberbayerische Kommunen für das Projekt "Starterkit – 100 blühende Kommunen" ausgewählt. In diesem Rahmen sind in Oberbayern bereits knapp 74.000 m² neue kommunale Blühflächen entstanden, was einer Größe von etwa zehn blühenden Fußballfeldern entspricht.

Die ausgewählten Kommunen haben sich zudem dazu verpflichtet, ihre Projektflächen nach der einjährigen Umsetzungsphase für mindestens fünf Jahre insektenfreundlich zu pflegen.

Auf der Netzwerkkarte des Blühpakt Bayern sind die kommunalen Insektenschutzprojekte detailliert dargestellt.

Um weitere attraktive, kommunale Insektenlebensräume zu schaffen, ging das Projekt „Starterkit“ in eine zweite Runde: Bis Ende April 2023 konnten sich bayerische Gemeinden, Märkte und Städte um das „Starterkit 2“, bestehend aus einer finanziellen Starthilfe von 5.000 Euro sowie einer umfänglichen Beratungsleistung am Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Beratungsleistung bewerben.

Anschließend wurden die Kommunen von einer fachkundigen Jury nach verschiedenen Kriterien bewertet und ausgewählt. Am 6. Juli 2023 erhielten die 100 ausgewählten Kommunen im Rahmen einer Auftaktveranstaltung für das Starterkit 2 bei einem Festakt in der Residenz München durch Umweltminister Thorsten Glauber feierlich jeweils einen Starterkit-Scheck: Pressemitteilung Nr. 131/23 des StMUV


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Beispiele aus den oberbayerischen Kommunen

Um hochwertige Lebensräume zu schaffen, die einer Vielzahl von Insekten über einen langen Zeitraum nützen, braucht es nicht nur das nötige Know-how, sondern vor allem Geduld und Zeit. Nach einer Neuanlage kann es daher, selbst mit der optimalen Pflege, mehrere Jahre dauern, bis sich z.B. ein funktionierendes „Ökosystem Blühwiese“ etabliert.
Die folgenden Beispiele zeigen auf, was sich in den Kommunen seit Projektbeginn Anfang 2022 bereits getan hat:

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