Foto des Tagungspublikums im Veranstaltungssaal

Donnerstag, 19. September 2019 – Wittelsbacher Schloss Friedberg

Wohnraumförderung in Oberbayern und Schwaben
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Zusammen Wohnen: Mit neuen Wohnungen für Alle kann das Miteinander in Stadtteilen, Quartieren oder ländlich geprägten Orten bereichert werden. Welche Strategien und Konzepte hierbei verfolgt werden können, wurde bei der Wohnungsbautagung der Regierungen von Oberbayern und Schwaben am 19. September im Wittelsbacher Schloss Friedberg behandelt. An der Fachtagung nahmen rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den beiden Regierungsbezirken teil, darunter Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen und der Wohnungswirtschaft sowie Stadtplaner und Architekten.

Der gestiegene Wohnungsbedarf in Bayern spiegelt sich derzeit in einer enormen Neubautätigkeit in vielen Gebieten Oberbayerns und Schwabens wider. Der Realisierung neuer Wohnprojekte bzw. Ausweisung neuer Baugebiete stehen Bürgerinnen und Bürger nicht selten auch kritisch gegenüber, insbesondere wenn sie Veränderungen im unmittelbaren Umgriff ihrer eigenen Wohnsituation befürchten. Doch das Neue birgt immer auch Chancen für das Bestehende. Im Rahmen der Wohnungsbautagung wurde an Praxisbeispielen aufgezeigt, wie Entwicklungspotentiale behutsam genutzt, die Akzeptanz von Neubauvorhaben verbessert und das Zusammenleben innerhalb von Nachbarschaften gefördert werden kann. Die vorgestellten Projekte verdeutlichten, dass die sorgfältige Entwicklung neuer Projekte das Miteinander in Stadtteilen, Quartieren oder kleinen Orten sprichwörtlich bereichern kann.

Der Freistaat unterstützt mit gezielten Förderangeboten die Projektträger vor Ort. So stehen allein im Jahr 2019 insgesamt rund 886 Millionen Euro in unterschiedlichen Förderprogrammen für den Bau und die Modernisierung von Wohnungen in ganz Bayern zur Verfügung.