Natura 2000 Gebiete im Landkreis Weilheim-Schongau
Im Landkreis Weilheim-Schongau befinden sich insgesamt 29 NATURA 2000-Gebiete, darunter 23 FFH-Gebiete und sechs Vogelschutzgebiete.
Erfreuen Sie sich an unserer schönen Naturlandschaft, aber nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt in diesen sensiblen Gebieten. Verhalten Sie sich ruhig und unauffällig und hinterlassen Sie keinen Müll. Bitte beachten Sie auch die geltenden Regeln in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Für die einzelnen Gebiete ist in der Regel die untere Naturschutzbehörde an Ihrem Landratsamt zuständig.
Weitere Freizeittipps erhalten Sie im Ratgeber Freizeit und Natur des StMUV.
Mehr Informationen zur Naturvielfalt und zu konkreten Projekten im Landkreis finden Sie auf der Seite von NaturVielfaltBayern.
Liste der NATURA 2000 Gebiete in Weilheim-Schongau
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 7932-471
Größe: 7.676,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Eines der bedeutendsten süddeutschen Überwinterungs- und Rastgebiete für Wiesenvögel, Wat- und Wasservögel, bedeutsames Brutgebiet für Wasser- und Sumpfvögel, Wiesenbrüter. Auch für Waldvogelarten im Naturschutzgebiet Seeholz.
Status: ausstehend
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8031-471
Größe: 3.229,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Südbayerisches Dichtezentrum des Uhus in Primärlebensräumen, Lech erreicht Ramsar-Kriterien durch rastende Wasservögel, z.B. Schnatterente. Die Auwaldreste und Leitenwälder bieten wertvollen Lebensraum u. a. für Spechte.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8032-371
Größe: 888,4 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Herausragende, artenreiche Verlandungsgesellschaften mit Röhrichten, Streuwiesen sowie großflächige Extensivwiesen. Zahlreiche, teils individuenreiche Vorkommen von Anhang II - Arten, Wiesenbrüterlebensraum.
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8032-372
Größe: 2.580,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Großflächigstes, typenvielfältigstes sowie größtes unzerschnittenes Erhaltungsgebiet naturnaher Moränen-Buchenwälder und Feuchtwälder, zentrale Verbundachse, bedeutende Moore und Artvorkommen
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8033-371
Größe: 2.058,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Schwerpunkt Kalkmagerrasen im Alpenvorland, Vielzahl von Anhang II-Arten, eines der Schwerpunktgebiete der Orchideen-Buchenwälder im Alpenvorland mit spezifischen Arten
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8131-301
Größe: 933,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Durch Streuwiesen vernetzte Hochmoorkette mit einzigartigen Vegetationstypen wie minerotrophen Spirkenmooren und forstlich weitgehend unbeeinflußten Moor-Bruchwäldern, bedeutsame Artvorkommen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8131-371
Größe: 2.896,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Lech als wichtige Florenbrücke zwischen Alpen und Jura, Vorkommen dealpiner Arten, für Kohärenz wichtige Flachlandmähwiesen im Bereich Standortübungsplatz Landsberg.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8132-302
Größe: 50,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: National bedeutsames Bachquellmoorgebiet mit kalkreich/nährstoffarmen Quellfluren und hervorragend erhaltenen Kopfriedbeständen sowie Pfeifengraswiesen, zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten in zum Teil individuenreichen Beständen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8133-301
Größe: 1.093,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Europaweit bedeutsame, neben Eggstätt-Hemhofer Seenplatte größte und strukturreichste, Eiszerfallslandschaft des bayerischen Alpenvorlandes mit außerordentlicher Lebensraumtypen- und Artenvielfalt
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8133-302
Größe: 1.077,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Das Gebiet umfaßt die Kernzonen des größten bayerischen Drumlinfeldes mit sämtlichen in diesem Drumlinfeld vorkommenden naturnahen und natürlichen Lebensraumtypen: verschiedenste Moor- und Magerrasentypen, Buchen- und Moorwälder.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8133-371
Größe: 5.724,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Eines der wichtigsten Beispiele oligo- bis mesotropher Seen in Deutschland mit einem Hauptvorkommen der Mairenke, großflächige Schneidried-Bestände und Streuwiesen mit Windelschnecken-Populationen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8133-401
Größe: 5.671,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Insbesondere für Seetaucher und Lappentaucher, für Kolbenente und Schellente einer der bedeutensten Rast- und Überwinterungsgewässer in Deutschland, beherbergt ca. 30 % des bayerischen Brutbestandes der Flußseeschwalbe.
Status: ausstehend
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8230-301
Größe: 2,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Kleinflächiges, aber typisch ausgeprägtes Kalk-Quellmoor mit tuffbildenden Rieselquellen und bedeutendem Vorkommen der Helm-Azurjungfer.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8230-371
Größe: 324,1 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Bedeutende Population des Skabiosen-Scheckenfalters. Typisch ausgeprägtes Kalk-Quellmoor mit tuffbildenden Rieselquellen und bedeutendem Vorkommen der Helm-Azurjungfer bei Echerschwang, seltene, teilweise gut erhaltene Moor-Lebensraumtypen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8231-302
Größe: 288,7 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Illach zu 95% unverbaut, Hangquellmoor Lauterbacher Filz mit Helm-Azurjungfer, größtes bekanntes außeralpines Krokus-Vorkommen im Naturraum Südliches Alpenvorland, wichtige Biotopverbundachse.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8232-371
Größe: 2.084,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Großflächiger, vielfach sehr gut erhaltener und unzerschnittener Moorkomplex von hoher Bedeutung z. B. für Borstgrasrasen und eine Vielzahl von Anhang II-Arten (u.a. eine wichtige reproduzierende Population der Bachmuschel).
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8233-301
Größe: 1.400,9 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Zweitgrößte Grundmoränen-Moorlandschaft in Bayern, bedeutende Vorkommen verschiedenster Moortypen, darunter ausgedehnte basenreiche Schwingdeckenmoore und großflächige Kalkniedermoor-Streuwiesen, zahlreiche hochgradig gefährdete Arten.
Status: ausstehend
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8233-371
Größe: 134,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Exemplarische, sehr gut und relativ großflächig erhaltene Flachland-Mähwiesen mit den typischen Übergängen zu den Kalk-Trockenrasen des Alpenvorlands.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8234-371
Größe: 1.157,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Bundesweit bedeutsame Moorachse, hydrologisch weitgehend intakte Hoch- und Übergangsmoore mit typischem Spektrum von Tier- und Pflanzenarten und besonderer Bedeutung für den Populationsverbund des Skabiosen-Scheckenfalters.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8234-372
Größe: 196,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Alpin geprägtes, wenn auch verbautes Fließgewässer mit den für die Kohärenz wichtigen Vorkommen der Anhang II-Arten Huchen und Groppe.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8330-371
Größe: 538,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Hochwertige Moorkomplexe unmittelbar östlich des Lech bei Steingaden, in Verbindung mit den größten noch erhaltenen Almendeweiden im Av, einer der größten Bestände des Kriechenden Scheiberichs, intaktes Hangquellmoor mit Helm-Azurjungfer.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8330-471
Größe: 30.114,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Bergregion mit wertvollen Lebensräumen für Wanderfalke und Uhu sowie Spechte (Dreizehen-, Weißrücken-, Grau,- und Schwarzspecht) und Kleineulen. Außerdem bedeutende Habitate von Felsenschwalbe, Ringdrossel und Flußuferläufer.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8331-301
Größe: 375,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: International bedeutsamer, strukturreicher Moorkomplex mit nahezu vollständigem trophischen und hydrologischen Moortypenspektrum des Alpenvorlandes.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8331-302
Größe: 2.331,7 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Einer der hochwertigsten und repräsentativsten Alpenflüsse in Bayern mit in Teilbereichen weitgehend ungestörter Dynamik, Vorkommen zahlreicher bedeutsamer Lebensräume und Arten, landesweit bedeutsame Mausohrkolonie in Echelsbacher Brücke.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8331-303
Größe: 1.113,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: National herausragende Konzentration aller naturraumtypischen Hoch-, Zwischen- und Niedermoortypen, weitgehend unberührt, Optimalgebiet für minerotrophe Spirkenbrüche, einmaliger Kontakt zu naturnaher Flusslandschaft.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8332-372
Größe: 2.526,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Intakte Moorkomplexe mit Brückenfunktion zwischen Grasleiten, den Ammergauer Mooren und dem Murnauer Moos. Gesamtgebiet wegen seiner Größe, Qualität und vielfäligen. Struktur und Verzahnung diverser Moortypen bundesweit bedeutsam. Eiszeitrelikte!
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8332-471
Größe: 7.386,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Größter, weitgehend intakter Moorkomplex Mitteleuropas, größtes bayerisches Wachtelkönig-Vorkommen, Lebensraum für große Vorkommen wiesenbrütender Vogelarten, durch Lebensraumvielfalt insgesamt sehr artenreiches Gebiet
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8334-371
Größe: 1.966,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Teil einer (wegen Großflächigkeit, Artenausstattung und Naturnähe) der bundesweit bedeutendsten Flußtal- und Seenvermoorungen, Verbund mit Murnauer Moos und Tölzer Mooren, Rückgrat bildet die Loisach mit Huchen- und Koppen-Vorkommen.
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8334-471
Größe: 4.179,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Durch Vorkommen von Anhang-I-Arten und als Wiesenbrütergebiet, insbesondere in Verbindung mit dem Murnauer Moos bundesweit bedeutsames Moor- und Streuwiesengebiet, Kochelsee als Durchzugs- und Rastgebiet bedeutsam.
Status: in Bearbeitung (Auftakt)