ANKER-Einrichtung Manching/Ingolstadt

Nr. 101 vom 14.09.2020

Regierungspräsidentin Els und Oberbürgermeister Scharpf besuchen ANKER Einrichtung in Manching/Ingolstadt

Oberbayerns Regierungspräsidentin Maria Els hat heute, am 14. September, mit Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf und Ingolstädter Stadträten die ANKER-Einrichtung Manching/Ingolstadt besucht und über die aktuelle Situation informiert. Zur Einrichtung zählen die Räume der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne westlich von Oberstimm sowie drei weitere Unterkunftsdependancen an der Manchinger Str., der Neuburger Str. und der Marie-Curie-Str. in Ingolstadt. In allen vier Standorten sind zusammen derzeit rund 640 Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus 22 verschiedenen Ländern untergebracht. In den vergangenen fünf Jahren hat die Regierung von Oberbayern den vorhandenen Gebäudebestand der ANKER-Einrichtung Manching/Ingolstadt sukzessive modernisiert. Aktuell wurden Beschulung, Kantine und ärztlicher Bereich neugestaltet.

Im Rahmen eines Rundgangs über das Unterkunftsgelände überzeugten sich Regierungspräsidentin Els und Oberbürgermeister Scharpf von den Neuerungen. Für 112 Schülerinnen und Schüler aus der ANKER-Einrichtung Manching/Ingolstadt sowie den drei Ingolstädter Unterkunftsdependancen findet der Unterricht seit Schuljahresbeginn erstmals in dem sanierten und neu ausgestatteten zentralen Schulgebäude statt.

Zuvor wurden sie auf drei verschiedene Standorte (die ANKER-Einrichtung Manching/Ingolstadt sowie die Unterkunftsdependancen an der Manchinger Str. und der Marie-Curie-Str.) verteilt beschult. Die zuständigen Regelschulen organisieren den Unterricht. Dabei liegt der Fokus neben Deutsch als Zweitsprache besonders auf den Bedürfnissen der erst seit Kurzem in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen. Jeweils zwei Deutsch-klassen der Grund- und Mittelschule sowie eine Deutschklasse für Berufsschulpflichtige sind eingerichtet.

Darüber hinaus informierten sich Els und Scharpf über den neuen und erweiterten Kantinenbereich für die Bewohnerinnen und Bewohner, der bereits Anfang Mai in Betrieb gegangen ist. Anfang September sind zudem die in der ANKER-Einrichtung tätigen Vertragsärzte und Hebammen in modern ausgestatte Räumlichkeiten umgezogen.